Lavendel ist bekannt als herb de provence und natürlich unverkennbar durch seinen fast aufdringlichen Duft, der genauso wie dessen Geschmack schnell dominiert. Deshalb ist vorsicht bei der Dosierung geboten, damit es keinen parfümierten, fast bitteren Nebeneffekt gibt. Besonders gut macht sich der Lavendel im Zusamenspiel mit Likören, Marmeladen und Fruchtgelees und verleiht diesen eine persönliche Note. Weiterhin kann das Nervenkräutel auch als Tee zum Einsatz kommen. Entweder als pur getrocknete Blüten oder als Teemischung zum Beispiel mit getrockneter Minze und Limettenschalen.
Dafür werden 10g Lavendelblüten mit 10g Weingeist in 80ml Weinessig angesetzt. Der Ansatzessig muss 5 Tage ruhen, um dann die Blüten abfiltern zu können. Durch solche Additive kann der Drink geschmacklich abgerundet werden. Von allen fermentierten Flüssigkeiten weißt Essig sogar den größten Anteil gesundheitsfördernder Stoffe auf.
In Amerika ist z. B. wieder das Erfrischungsgetränk Switchel mit Ingwer & Apfelessig total angesagt. Es soll auch gegen Entzündungen und Hautunreinheiten helfen, das Immunsystem stärken, den Magen beruhigen und den Elektrolythaushalt wieder auffüllen.
So wird der Switchel zubereitet: 300ml Wasser mit den Ingwer-Stücken erhitzen. Zwei Minuten kochen, dann von der Flamme nehmen und 20 Minuten ziehen lassen. 1oz. Ahornsirup mit ½ oz. von unserem Ansatzessig und ¾ oz. Zitronensaft in einem kleinen Pitcher verrühren. Ingwerwasser durch ein Sieb dazu gießen & nochmals verrühren. Kann warm oder „on the rocks“ mit Gin oder Whiskey serviert werden.
Außerdem lassen sich die getrockneten Lavendelblüten gut einlagern. In einem Pappkarton oder einvakuumiert und an einem dunklen Ort aufbewahren.
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